Eine Finanzspritze als Anerkennung für unsere Leseförderung durch das Land NRW und den Bund
Am Donnerstag, 17.10.2024 konnte der 1. Vorsitzende von Mentor Ennepetal, Harald Heuer, die anwesenden Mitglieder von Mentor Ennepetal in der Stadtbücherei begrüßen. Neuwahlen standen nicht auf der Tagesordnung, neben den üblichen Formalien gab es auch in diesem Jahr wieder eine Menge zu berichten. So hörten die Anwesenden interessiert zu, als der 1. Vorsitzende Harald Heuer und die pädagogische Koordinatorin Karin Behrendt das Jahr Revue passieren ließen aber auch einen Ausblick auf künftige Aktivitäten gaben.
Absolut erfreulich ist, dass sich Mentor Ennepetal von den Corona- Auswirkungen sehr gut erholt hat und mittlerweile wieder 66 Mentorinnen und Mentoren dem Verein angehören, von denen aktuell 48 Personen an 7 Schulen mit 64 Lesekindern im Einsatz sind. Da auch die Nachfrage seitens der Schulen ist gestiegen, erging an alle die Bitte, Freunde und Bekannte auf die Mitarbeit bei Mentor Ennepetal hinzuweisen.
Mentor legt großen Wert auf eine gute Vereinsarbeit. Regelmäßig wurden und werden Stammtische zum Austausch angeboten, stets mit toller Resonanz. Auch die Fortbildung kommt nicht zu kurz. So konnten die Mentor/innen bei einer Führung durch die Stadtbücherei oder beim Vortrag in der Grundschule Wassermaus zum Thema „Lesenlernen-Lesemotivation“ viele praktische Tipps für ihre Lesestunden mitnehmen. Und im November werden sich die Mentor/innen auf die Dozentin Britta Buchholz freuen, wenn es heißt: Mach doch mal Pause - spielerisch zu mehr Konzentration. Mit Interesse wird auch der Besuch der Städt. Fachbereichsleiterin Stephanie Zoller erwartet, wenn sie zur Entwicklung von Schülerzahlen und Schullandschaft in Ennepetal berichtet.
Für ein gutes Miteinander im Verein gab es eine naturkundliche Wanderung, entspanntes Zeichnen und es gibt demnächst einen historischen Stadtrundgang in Hattingen, weitere Exkursionen und einen Vortrag über einen spanischen Maler.
Aber auch das kulturelle Leben der Stadt und Umgebung wird bereichert, wenn Mentor Ennepetal sich für alle Interessierten öffnet und zu Lesungen über Theodor Storm oder Brüder Grimm und zu musikalischen Vortragsabenden einlädt. So können z.B. am 1. Dezember Arbeiterlieder aus dem Ruhrpott nicht nur gehört, sondern auch mitgesungen werden. Für diese kulturellen Veranstaltungen steht dem Verein seit Kurzem ein großer, repräsentativer Raum im Haus Heilenbecke, Heilenbecker Straße, zur Verfügung. Dagmar Rocholl, Hausherrin und ebenfalls Mentorin, ermöglicht dem Verein kostenlos die Nutzung. Dank einer Förderung aus dem Leader-Programm des Landes konnte eine Bestuhlung und weiteres Equipment erworben werden. Dank an die Mentorin Anke Velten-Franke, die den Antrag gestellt hatte.
Neben den vielfältigen Angeboten liegt natürlich das Hauptaugenmerk des Vereins auf den Einsatz der Mentorinnen und Mentoren in den Schulen. Dazu gehören Gespräche mit den Schulleitungen und Kollegien, Absprachen zu organisatorischen Abläufen, die Betreuung und Begleitung während des Schuljahres. Dabei hat sich die Organisationsstruktur sehr bewährt, an jeder Grundschule eine koordinierende Personen aus der Schule und aus dem Verein zu haben.
Selbstverständlich gab es ein großes Dankeschön an alle Mentorinnen und Mentoren für den ehrenamtlichen Einsatz und an den Beirat und Vorstand des Vereins.
Wer Interesse an einer Mitarbeit bei Mentor Ennepetal hat, kann sich sehr gerne telefonisch unter 02333-6030881 oder per mail unter k.behrendtDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden.
Text: Anke Velten-Franke
Mit allen Sinnen: MENTOR auf naturkundlicher Wanderung
Zilpzalp, Gamander Ehrenpreis und Wiesenbärenklau, es gab viel zu entdecken auf der naturkundlichen Wanderung von Mentor - Die LeselernhelferInnen. Biologielehrerin Elke Zach-Heuer nahm ihre Kolleginnen und Kollegen mit auf eine abwechslungsreiche Exkursion auf der alten Voerder Straßenbahntrasse. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen lernten die zwölf Teilnehmer einheimische Pflanzen und Vögel kennen. Nicht nur genaues Hinschauen und Zuhören beim Gesang der gefiederten Waldbewohner war gefragt. Knoblauchsrauke und der Gundermann als würziger Zusatz zu Salaten und Gemüsegerichten konnten direkt verkostet werden. Beide Pflanzen stammten allerdings vorsichtshalber aus dem Garten der Familie Heuer.
Auch mit einer App lassen sich Pflanzen gut bestimmen. Elke Zach-Heuer zeigt den Lese-Mentorinnen und -Mentoren auf der naturkundlichen Wanderung wie es geht.
Hinter den Kulissen der Stadtbücherei Ennepetal
Harald Heuer
Nach welcher Systhematik ist die städtische Bücherei aufgebaut? Wo finde man was im Präsenzbestand und was kann ich über die Online-Ausleihe bestellen? Kann ich auch die Spieleria des städtischen Jugendbereichs nutzen? Fragen über Fragen, die der Leiter der Stadtbücherei Ennepetal Jann Höller gerne den über 20 Mentorinnen und Mentoren beantwortete. Eine gelungene und interessante Fortbildung mit vielen praktischen Tipps für die Vorbereitung der Lesestunden in den Ennepetaler Grundschulen.
Das Leben der Gebrüder Grimm und ihre Märchen
Foto: Harald Heuer
Ein wundervoller Abend in einem wunderschönen Ambiente. Mentor - Die Leselernhelfer Ennepetal hatten zum zweiten Mal Heike Putzig, Mentorin und Referentin, eingeladen zu einem ihrer literaturhistorischen Vorträge. Diesmal ging es um die Gebrüder Grimm, die nicht nur Märchen gesammelt haben sondern auch jahrzehntelang an einem Wörterbuch der deutschen Sprache arbeiteten. Ideal ergänzt wurden die interessanten und erstaunlichen Fakten aus der Lebensgeschichte der Familie Grimm durch Irene Stöber, eine begnadete Märchenerzählerin und ebenfalls Mentorin allerdings in Schwelm. Harald Heuer, Vorsitzender von Mentor Ennepetal, und Dorothea Schirmer, Mentor Schwelm, konnten über 50 Besucherinnen und Besucher begrüßen, die in das historische Haus Heilenbecke von Dagmar Rocholl gekommen waren. Sie erlebten einen wunderbaren Abend mit spannenden literarischen Hintergründen und liebevoll vorgetragenen Märchen.
Diese Veranstaltung war eine Kooperation der beiden Mentor-Vereine Ennepetal und Schwelm. Eine Zusammenarbeit, die sicher fortgesetzt wird.
Lesenlernen Lesemotivation - Das neues Leseförderkonzept der GS Wassermaus
Im Rahmen der Fortbildungsangebote hatte MENTOR Ennepetal in die Grundschule Wassermaus eingeladen. 26 Mentorinnen und Mentoren waren ihr gefolgt und saßen sozusagen in Klassenstärke in einem Unterrichtsraum, um den Ausführungen von Nicole Vilgis und Monika Beimborn, Schulleitung bzw. stv. Schulleitung zum Thema Lesenlernen - Lesemotivation! Wie funktioniert Lesenlernen heute? zu folgen.
Zu Beginn hatte der Erste Vorsitzende von Mentor Ennepetal, Harald Heuer, nicht nur seiner Freude über die zahlreiche Teilnahme ausgedrückt, sondern auch den beiden Referentinnen Nicole Vilgis und Monika Beimborn, einen großen Dank dafür ausgesprochen, dass sie trotz der zahlreichen Aufgaben, die das Schulleben mit sich bringt, ihre Zeit für diese Fortbildung zur Verfügung stellten.
Nicole Vilgis unterstrich, wie wertvoll und unterstützend die Mentortätigkeit an der Schule sei und wie sehr die Kinder profitieren. Von daher hätten sie sehr gerne dieses Angebot gemacht.
Äußert gebannt verfolgten die Teilnehmenden die Ergebnisse der Studie des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zu Bildungstrends 2022, wonach im Fach Deutsch bundesweit 32,5% der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler nicht den Mindeststandard im Lesen erreichen, 34,4 % nicht den Mindeststandard im Zuhören und 22,3% nicht den Mindeststandard in Orthografie.
Leider war NRW unter den 4 Ländern mit den schlechtesten Ergebnissen. Diese fielen im Vergleich zu 2016 sogar nochmals um 6-8% schlechter aus.
Bei diesen Ergebnissen war es selbstverständlich, dass die Mentorinnen und Mentoren die Möglichkeit nutzten, diese Ergebnisse zu diskutieren, bevor es mit den äußerst lehrreichen Ausführungen zum Lesekonzept der Grundschule Wassermaus und zum Leselernprozess allgemein weiter ging.
Hier konnten die Anwesenden jede Menge Anregungen und Tipps für ihre Lesestunde mitnehmen, denn Monika Beimborn stellte nicht nur die Entwicklungsschritte anschaulich vor, sondern beschrieb gleichzeitig verschiedene Übungen und Methoden, mit denen fast spielend der Prozess begleitet werden kann. In einer anschließenden Diskussion trugen die Mentorinnen und Mentoren in Ergänzung der Vorträge auch ihre Erfahrungen vor und konnten sich gut vorstellen, die Anregungen in die Lesestunde aufzunehmen. Dabei wurde auch nochmal deutlich, dass die Mentor-Lesestunde das Bewahren bzw. das Wiederentdecken der Leselust im Fokus hat.
Zum Schluss konnten sich die Anwesenden mit hilfreichen Materialien versorgen.
„Das war eine sehr gelungene professionelle Fortbildungsveranstaltung“, fasste Harald Heuer in seiner Verabschiedung den Dank der Mentorinnen und Mentoren zusammen und kündigte eine Fortsetzung der Fortbildungen an.
Text: Anke Velten-Franke, Pressesprecherin / Fotos: Harald Heuer
5 Jahre MENTOR: Literatur in einem barocken Gutshof
Ein Fahnengestell von Mentor Ennepetal wies den Gästen den Weg zum Haus Heilenbecke. Dort, im großen Gesellschaftszimmer, hatten sich zahlreiche Mentorinnen und Mentoren sowie Freunde des Vereins eingefunden, um einen angenehmen Abend zu verbringen.
In das historische Gebäude von 1785, im Besitz der Familie Rocholl, hatte der junge Verein eingeladen, um fünf Jahre Leseförderung an Ennepetaler Grundschulen zu würdigen.
Ein außergewöhnlicher, aber sehr passender Rahmen für die Veranstaltung, wie sich sofort herausstellte. Auch die Erste Bürgermeisterstellvertreterin Anita Schöneberg, die die Grüße und Anerkennung der Stadt Ennepetal für die Tätigkeit des Vereins überbrachte, zeigte sich beeindruckt.
Harald Heuer, Vorsitzender von Mentor Ennepetal begrüßte die Gäste, unter ihnen auch Vertreter der Mentor Nachbarschaftsvereine aus Hattingen und Schwelm und nutzte die Gelegenheit, den rund 50 aktiven Mentorinnen und Mentoren für ihr großes ehrenamtliches Engagement zu danken. „Ohne Ihren persönlichen Einsatz, ohne Ihre große Empathie und Zuwendung, wäre diese intensive Leseförderung nicht möglich. Ich bedanke mich persönlich und im Namen von Vorstand und Beirat für dieses herausragende Engagement.“
Dagmar Rocholl, Hausherrin von Haus Heilenbecke und ebenfalls Mentorin und Mitbegründerin des Vereins, gab interessante Details zum historischen Haus bekannt, das auf den selben Architektenzurückzuführen ist wie das Engels-Haus in Wuppertal und das Haus Harkorten.
Sie schlug den Bogen zum literarischen Teil des Abends, der der Person Theodor Storms gewidmet war, indem Sie die Gemeinsamkeit, nämlich den selben Heimatort Husum , herausstellte.
Anschließend fesselte die Referentin Heike Putzig, ebenfalls Mentorin, ihre Zuhörerinnen und Zuhörer mit äußerst interessanten Einblicken in die Person Theodor Storms. So verfolgten sie den nicht immer geradlinig verlaufenden Lebensweg des Dichters, seine Schicksalsschläge, sein Tun und Denken als Ehemann, Vater von acht Kindern, Liebhaber und Jurist. Heike Putzig stellte gekonnt die Verbindungen der Lebensphasen zu verschiedenen Werken her. Da durfte auch der kleine Häwelmann nicht fehlen, der doch sehr an die Person des ältesten Sohnes angelehnt war.
Immer wieder gab es kurze musikalische Einlagen, in denen die Sängerin Mara Cascio aus Wuppertal nicht nur selber Lieder mit ihrer fantastischen Stimme vortrug, sondern die Gäste zum Mitsingen einlud. Diese stimmten mit Begeisterung ein.
„Was für eine wunderschöne Jubiläums-Veranstaltung mit einem kurzweiligen und äußerst interessanten Vortrag in tollem Ambiente", waren sich die Besucherinnen und Besucher einig.
Ein Ansporn für den Verein, auch zukünftig neben der Leseförderung interessante Vorträge anzubieten.
Gemütlicher Austausch im Café Kartenberg
Der Stammtisch der Ennepetaler Lesementorinnen und Mentoren, fand diesmal im Café Kartenberg statt. Schon bevor Margit Bäcker, 2. Vorsitzende des Vereins, alle herzlich begrüßen konnte, hatte der Erfahrungsaustausch untereinander begonnen. Obwohl sich schon einige durch vorherige Treffen kannten, so war doch das eine oder andere neue Gesicht dabei. Denn erfreulicher Weise melden sich nach Corona wieder Interessierte, die den Verein durch ihren Mentoreinsatz unterstützen möchten. Und Karin Behrendt, die die vorbereitenden Gespräche mit allen Neuen führt und diese auf den Einsatz pädagogisch vorbereitet, konnte von weiteren Interessentinnen und Interessenten berichten, die zukünftig zu den über 40 MentorInnen hinzukommen.
„.Mein Lesekind hat mir ein rotes Herz gemalt,….mein Kind traut sich nun längere Lesetexte zu,…wir lesen nur Texte mit großen Buchstaben,….wir lesen abwechselnd,….ich bringe die Kinderseite aus der Tageszeitung mit, …wenn ich merke, die Aufmerksamkeit lässt nach, spielen wir etwas, ...was mache ich, wenn das Kind nicht lesen möchte“, es gab so vieles zu bereden, dass die Zeit wie im Flug verging.
Alle waren sich einig, im wichtigen und richtigen Ehrenamt tätig zu sein. Mehr denn je ist es nötig, die Lesekompetenz der Kinder zu verbessern.
Der Verein weiß das Engagement zu schätzen und sorgt dafür, dass die Fortbildung, Informationen aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen. Mit einem Augenzwinkern verteilte Margit Bäcker einen gemalten Nikolaus: Eine Einladung zum nächsten Stammtisch am 5.12.23 bei Café Kartenberg.
Viele Schüler scheitern am Ende der Grundschulzeit an einfachen Texten. Leselernhelfer dringend gesucht
Die Zahlen sind erschreckend, die Auswirkung dramatisch. 25 Prozent der Viertklässler scheitern an einfachen Texten, wenn sie die Grundschule verlassen. „Für die betroffenen Kinder hat das dramatische Folgen“, so Harald Heuer, alter und neuer Vorsitzender von MENTOR – Die Leselernhelfer Ennepetal. „Sie können den Sinn von längeren Texten nicht erfassen und bekommen somit auch in anderen Fächern wie zum Beispiel in Mathematik und Sachkunde Probleme.“
Die Ergebnisse der neuesten IGLU-Studie zur Lesefähigkeit an Grundschulen waren ein zentrales Thema auf der Jahreshauptversammlung des Ennepetaler-MENTOR-Vereins, zu der 26 ehrenamtlichen Leselernhelfer in die Stadtbücherei kamen. Dabei waren sich die Mentorinnen und Mentoren einig, dass die Gründe für diese Situation vielfältig sind. Harald Heuer: „Viele Eltern lesen ihren Kindern nicht mehr vor, die Anforderungen von Politik und Gesellschaft an die Institution Schule werden immer größer und die Lehrerinnen und Lehrer sind kaum noch in der Lage diese zu erfüllen.“
Margit Bäcker, die zweite Vorsitzende ergänzt: „Deshalb ist es umso wichtiger, dass das MENTOREN-Team die sieben Ennepetaler Grundschulen zumindest bei der Leseförderung unterstützt.“
Rund 35 aktiven Mentorinnen und Mentoren betreuen derzeit über 40 Kinder jede Woche ein ganzes Schuljahr lang und das in enger Kooperation mit den Lehrkräften. Eine sehr individuelle und intensive Förderung nach dem Prinzip Bildung durch Bindung.
Damit kann allerdings der Bedarf bei weitem nicht gedeckt werden, so dass der Verein dringend weitere Engagierte sucht. Alle erhalten durch die pädagogische Koordinatorin Karin Behrendt vorab eine intensive Schulung und haben an jeder Schule auch erfahrene MENTOR-Ansprechpartner. Denn: Die Leselernhelfer verstehen sich nicht als „Vorlesetanten“, sondern haben das Ziel, die Kinder individuell zu fördern. Dazu werden regelmäßig Fortbildungen und Austauschtreffen angebote
Der alte Vorstand ist auch der Neue
Mentor Ennepetal hatte zur Jahreshauptversammlung 2023 eingeladen und erfreulich viele Mitglieder kamen. Der Vorsitzende Harald Heuer konnte 26 Mitglieder in den Räumen der Stadtbücherei begrüßen. Diese folgten interessiert den Berichten über Neuigkeiten und die Entwicklung des Vereins, die Harald Heuer, Karin Behrendt und Anke Velten-Franke vortrugen. Nach der Pandemie haben 12 Mentor/innen die Lesetätigkeit aus verschiedenen Gründen nicht wieder aufgenommen. Erfreulicher Weise wurden einige neue Lesehelfer/innen gefunden, sodass nun 40 Mentorinnen und Mentoren an allen Ennepetaler Grundschulen im Einsatz sind. 4 weitere Interessierte werden aktuell auf ihren Einsatz vorbereitet. Der Bedarf an den Schulen ist erheblich gestiegen, nicht allen Wünschen kann Mentor zurzeit nachkommen.
Anke Velten-Franke berichtete in ihrer Funktion als Schriftführerin vom Digitalprojekt. Der Verein hatte über den Mentor Bundesverband und das Bundesbildungsministerium als einer von 30 Vereinen bundesweit 12 IPads sowie 1000 Euro für Organisation und Seminare erhalten. Denn bei aller Liebe zum Buch ist es sinnvoll, auch digitale Medien in die Lesestunde mit einzubeziehen. Seitdem sind die IPads regelmäßig im Einsatz. Für weitere Interessierte ist für den Herbst ein weiteres Seminar geplant.
Durch die Beteiligung auf dem Stadtfest Mittendrin konnte Mentor Ennepetal eine erfreuliche Rückmeldung für die Tätigkeit mitnehmen, denn sehr viele Menschen suchten den Stand auf und äußerten sich lobend über die Einsätze in den Schulen. Zwei Standbesucherinnen entschieden sich, dem Verein beizutreten und sind bereits an Schulen im Einsatz.
Dass Mentor auch ein aktives Vereinsleben wichtig ist, erläuterte die Pädagogische Koordinatorin Karin Behrendt. Dabei handelt es sich um pädagogische Fortbildungen, Treffen zum Erfahrungsaustausch, ein Spieleworkshop, aber auch eine Lesung oder ein Zeichenworkshop. Für den Herbst ist eine gemeinsame Wanderung mit interessanten Informationen aus Flora und Fauna geplant.
Die Schatzmeisterin Dagmar Rocholl konnte über einen erfreulichen und ausgeglichenen Kassenbestand für 2022 berichten. Insofern stand nach einem Bericht der Kassenprüfer Vivian Dietrich und Herbert Mäurer der Entlastung des Vorstands nichts entgegen.
Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass der alte Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde. Dieser hatte sich zur Wiederwahl gestellt, Gegenkandidaten gab es keine. Mit der Wahl von Harald Heuer als 1. Vorsitzender, Margit Bäcker als 2. Vorsitzende und Dagmar Rocholl als Schatzmeisterin wird die erfolgreiche Arbeit von Mentor Ennepetal beständig fortgeführt.
Jahreshauptversammlung am 24.08.2023, 16 Uhr
Die diesjährige Jahreshauptversammlung von MENTOR - Die Leselernhelfer - Ennepetal e.V. findet am Donnerstag, 24. August 2023 von 16 Uhr bis 17.30 Uhr in der Stadtbücherei Ennepetal, Voerder Straße 39, in Ennepetal statt. Neben den Berichten des Vorstandes stehen auch Neuwahlen an.
Ein Malkurs für MentorInnen mit Elke Zach-Heuer
Sie ermuntern jede Woche Kinder zum Lesen lernen, diesmal lernten sie selbst Interessantes über den Aufbau eines Bildes. Die acht Mentorinnen und Mentoren erhielten jede Menge praktische Tipps, wie mit Stift und Farbe ein attraktives Pflanzenbild entsteht. Unter der individuellen Anleitung der Kunstlehrerin Elke Zach-Heuer entstanden innerhalb von nur zwei Stunden wunderschöne Bilder. Sie hatte im Vorfeld als Anschauungsmaterial unter anderem Anemonen und Schneeglöckchen besorgt und stellte aus ihrem Fundus zahlreiche Stifte, Farben und besondere Zeichenpapiere zur Verfügung.
Die Mentoren-Künstlergruppe bestand aus Karin Allwermann, Karin Behrendt, Ursula Bülow, Ulla Hemmer, Hildrun Kümmel, Johannes Ohlemüller, Dagmar Rocholl und Dorothea Schirmer. Ganz gleich, ob sie schon Vorerfahrungen mitbrachten oder dies der erste Versuch war, alle Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.
Hier geht es zur Bilder-Galerie:
Ein schöner und entspannter Nachmittag in angenehmer Atmosphäre, bei dem alle viel Freude hatten, sich mit Stift und Farbe ausdrücken zu können. Herzlichen Dank an Elke Zach-Heuer, die versprach, den Mentoren-Malkurs zu wiederholen.
Weihnachtsgeschichten und Jahresrückblick
Mit einer kleinen aber feinen Weihnachtsfeier in den Räumen der Stadtbücherei beendeten die Enneptaler Mentorinnen und Mentoren das Jahr 2022. Bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen von Margit Bäcker, Weihnachtsgeschichten, vorgetragen von Johannes Ohlemüller und einem bebilderten Jahresrückblick von Harald Heuer saß man in gemütlichter Runde zusammen. Mit dabei war auch ein lieber Gast, Gabriele Gottschol-Baasner, vom Rotary Club Ennepe-Ruhr. Der Club und sie ganz persönlich sind seit Jahren engagierte Förderer unserer ehrenamtlichen Arbeit in der Leseförderung.
Fortbildung: Neue Spiele für die Mentor-Lesestunde
Diese Spiele machen Spaß, lockern die Lesestunde auf und helfen den Kindern, sich wieder zu konzentrieren. Welche Spiele dazu geeignet sind, stellte Thomas Henze vom "Haus des Spielens" aus Paderborn am 29.10.2022 den 17 Mentorinnen und Mentoren aus Ennepetal und Schwelm vor. Fazit des zweistündigen Seminars in der Stadtbücherei Ennepetal: Die TeilnehmerInnen probierten mit feuereifer die Brett- und Kartenspiele selbst aus und stellten gemeinsam fest, dass bei dem ein oder andere Geschicklichkeits- oder Gedächtnis-Spiel die Kinder sicher schneller als die Mentoren sind.
Fünf neue Mentorinnen und viel Zuspruch der Besucher: Engagement auf Ennepetaler Stadtfest hat sich gelohnt
Absolut zufriedene Gesichter sah man am Stand der Ennepetaler Lesernhelfer*innen vom Verein MENTOR. Mit leckerem Zwiebelkuchen und dazu passendem Federweisser lockten die MentorInnen viele Interessierte an ihren Stand. Zusätzlich zu diesen Köstlichkeiten wurde in Kooperation mit der Stadtbücherei ein bestens ausgestatteter Büchertisch präsentiert. Für eine kleine Spende konnten Bücher für Jung und Alt erworben werden. „Es gibt eine Menge große und kleine Leseratten in Ennepetal“ stellte der neue Büchereileiter Jann Hendrik Höller angesichts des immer kleiner werdenden Bücherbergs fest.
„Ich bin überwältigt von den tollen Gesprächen und der durchweg positiven Resonanz auf unsere Mentor-Tätigkeit. Damit hatten wir in dem Maße nicht gerechnet“, so Harald Heuer, Vorsitzender von Mentor Ennepetal.
Getoppt wurde alles noch dadurch, dass neue InteressenInnen gewonnen werden konnten, die sich an den Schulen einbringen wollen.
Sehr gefreut haben sich alle über den Standbesuch der Bürgermeisterin Imke Heymann, eine große Unterstützerin von Mentor.
ERSTES AUSTAUSCHTREFFEN DER ENNEPETALER MENTORINNEN UND MENTOREN
„Was für ein schöner Nachmittag !“, Karin Reich-Funk, Mentorin in Ennepetal, sprach allen Anwesenden aus der Seele.
Hatten Sie doch gerade fast zwei Stunden auf Einladung des Ennepetaler Lesementoren-Vereins viel Neues zu den Einsätzen in den Schulen und aus dem Verein erfahren, einem fesselnden und informativen Vortrag von Heike Putzig gelauscht und sich rege ausgetauscht.
Im gemütlichen Café des Industriemuseums an der Neustrasse begrüßte zuvor der Vorsitzende Harald Heuer zum ersten Austausch nach Corona die Mitglieder und Mentor*innen und gab einen kurzen Abriss über den zum Glück wieder stattfindenden Mentor-Einsatz .
Sehr erfreulich war die Mitteilung, dass der Verein die Coronazeit genutzt hatte, um untereinander in gutem Kontakt zu bleiben und Schulungen zu digitalem Lesen durchzuführen; aber auch, um neue Mitglieder zu werben und zu schulen.
Drei der neuen Mentor*innen konnte er an diesem Nachmittag sogar in der Runde begrüßen.
Erfreulich sogar, dass sich nun auch vermehrt Männer zur Lesestunde melden.
Der Ukraine-Krieg ist auch in der Arbeit der Mentor*innen angekommen. Obwohl es nicht Aufgabe des Vereins ist, die deutsche Sprache zu vermitteln, erhalten in Ausnahmefällen die Lesestunden den Schwerpunkt „Deutsch lernen durch Lesen“.
Als anschließend Heike Putzig, ebenfalls Mentorin, aber bereits gut bekannt durch diverse Vorträge zum Leben bekannter klassischer Schriftsteller, ihren Vortrag startete, hörten alle Anwesenden begeistert zu.
Dieses Mal widmete sie sich der Kindheit der bekannten Schriftsteller*innen Theodor Fontane, Erich Kästner, Hans Fallada und Irmgard Keun.
Ein passendes Thema zur Mentor-Tätigkeit bzw. zur Entstehung der Freude am Lesen und an der Literatur, wie sich schnell herausstellte.
Begeisterter Applaus war das Ergebnis. Dass sich anschließend eine Diskussion entwickelte, rundete den Nachmittag ab.
Natürlich ist klar: Nach den Sommerferien wird der Verein weiterhin an allen Ennepetaler Grundschulen mit zahlreichen Mentor*innen vertreten sein.
Wer sich anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Ein Anruf oder eine Mail reicht zur ersten Kontaktaufnahme: 02333/608785 - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Bürgermeisterin Imke Heymann eröffnet "Digitalen Treffpunkt der Generationen" in Ennepetal
B. Mies (Mentor-Bundesverband)
23.02.2022
Der Verein MENTOR - die Leselernhelfer in Ennepetal hat es in kurzer Zeit geschafft, sich einen guten Namen zu machen. Sämtliche Grundschulen nehmen das Angebot des Vereins sehr gerne an, unterstützen in der Organisation vor Ort und sehen die Erfolge bei den Lesekindern. Es verwundert nicht, wenn - trotz Corona - der Verein neue Lesekinder bekommt und sich weiterhin neue LesementorInnen melden.
Natürlich bleibt der Verein stets auf dem neuesten Stand und setzt sich auch mit neuen Wegen der Leseförderung auseinander.
Bisher setzte diese Förderung vor allem auf klassische Medien wie Bücher, Kinderzeitschriften, Comics und Sprachspiele. Das wird natürlich weiterhin beibehalten.
Zukünftig werden allerdings in der individuellen Lesestunde ebenfalls digitale Medien eingesetzt.
Das erfolgt natürlich nicht unvorbereitet. Der Verein hatte sich um die Teilnahme am Projekt „Digitaler Treffpunkt der Generationen“, beworben, das über den Mentor-Bundesverband angeboten wurde.
Für dieses Projekt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderung für drei Jahre in Höhe von 418.030,00 Euro bewilligt. Im Mittelpunkt dieser Förderung stehen die Konzeption und Umsetzung von digitalen Grundlagenseminaren, App-Empfehlungen und eine kontinuierliche fachliche und technische Begleitung.
Dazu wurde ein Expertenteam gebildet.
Außerdem wird das Projekt wissenschaftlich von zwei Forschern der Pädagogischen Hochschule Freiburg evaluiert.
Von 100 Mitgliedsvereinen erhielten 30 eine Teilnahmezusage - und Ennepetal ist dabei.
Ziel des Projekts ist es, einerseits die Medienkompetenz der ehrenamtlichen LesementorInnen zu stärken. Sie sollen digitale Angebote der Leseförderung von SchülerInnen vollumfänglich nutzen können. Andererseits kann es so gelingen, Kindern, die sich mit dem Lesen gedruckter Texte schwertun, einen Anreiz für das Lesen lernen zu schaffen.
Kinder und Jugendliche, die sich gegen das Lesen gedruckter Texte sperren, erhalten durch digitale Angebote einen attraktiveren Anreiz zum Lesen lernen.
Perspektivisch werden mit der erfolgreichen Implementierung der digitalen Leseförderung neue Chancen für generationenübergreifendes Lernen ausgelotet.
Bei der offiziellen Bekanntgabe der Bundesförderung an den Mentor-Bundesverband betonte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel, MdB u.a.: „Die Leselernhelfer tragen dazu bei, Kindern und Jugendlichen die Freude am lesenden Entdecken der Welt zu vermitteln, das ist ein Baustein gelingender Bildungsbiografien. Gleichzeitig können wir mit dem Projekt den Umgang älterer Menschen mit den digitalen Medien stärken.“
Mit drei Seminartagen tritt der Ennepetaler Verein in die erste Phase der Umsetzung. Dozent ist Harald Heuer, 1. Vorsitzender von Mentor Ennepetal, der bereits für den Mentor-Bundesverband mehrere Trainings u.a. in Dortmund und Witten durchgeführt hat. Gemeinsam mit Ute Höfig, Karin Behrendt sowie Dr. Johannes Ohlemüller wird er den "Digitalen Treffpunkt" technisch und pädagogisch betreuen.
Die 14 Seminarplätze für Ennepetaler MentorInnen waren sofort besetzt. Es gibt bereits eine Warteliste.
Den TeilnehmerInnen werden aus der Förderung leihweise eigene I-Pads zur Verfügung gestellt. Aufgrund der wissenschaftlichen Begleitung werden die TeilnehmerInnen im Anschluss der Seminare parallel zum Praxiseinsatz und zum Abschluss Fragebögen ausfüllen müssen.
Der Ennepetaler Verein freut sich, dass zu Beginn des ersten Seminartages am 08.02.2022 sowohl die Ennepetaler Bürgermeisterin Frau Heymann sowie als Vertreterinnen des Mentor-Bundesverbands Frau Beate Mies (Projektleitung Weiterbildung) und Andrea Pohlmann-Jochheim (Vorstand Weiterbildung) anwesend waren.
Anke Velten-Franke, Pressesprecherin
Das Ipad kommt zum Buch.
02.02.2022
Mentor Ennepetal beteiligt sich mit 14 Personen an dem bundesweiten Projekt "Digitaler Treffpunkt der Generationen". Dazu werden die Mentorinnen und Mentoren intensiv im Umgang mit dem Ipad und dem Einsatz in der Lesestunde geschult. Immer im Vordergrund steht dabei, dass das Ipad eine sinnvolle Ergänzung zum Buch oder der Kinderzeitung ist, denn Leseförderung ist in unserer Zeit auch immer Medienkompetenzförderung. Die Schulungen finden am 8. und 9. Februar sowie am 8. März 2022 in der Stadtbücherei Ennepetal, Voerder Straße 39, statt.
Der "Digitale Treffpunkt der Generationen" wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Mentor-Bundesverband in Köln. Mentor Ennepetal ist einer von 30 Vereinen, die für dieses Projekt ausgewählt worden sind.
Die Leselernhelfer im Presse-Porträt
02.02.2022
In ihrer Ausgabe vom 8. Novemberg 2021 hat die WESTFALENPOST / WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU auf einer ganzen Zeitungsseite über Mentor - Die Leselernhelfer - berichtet. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der WP/WR.
Mentor Ennepetal mit neuem Vorstandsteam
02.02.2022
Nach der Jahreshauptversammlung im letzten Oktober hat sich ein neues Vorstandsteam / ein neuer Beirat gebildet.
Erster Vorsitzender ist jetzt Harald Heuer. Zweite Vorsitzende Margit Bäcker und Schatzmeisterin Dagmar Rocholl.
Der Beirat besteht aus:
- Margit Bäcker (2. Vorsitzende)
- Karin Behrendt ( Koordinatorin Grundschule Voerde und päd. Koordinatorin)
- Harald Heuer (Koordinator Grundschule Wassermaus und 1. Vorsitzender)
- Ute Höfig (Koordinatorin Grundschule Altenvoerde und päd. Koordinatorin/Digitales Lesen)
- Karin Reich-Funk (Koordinatorin Grundschule Rüggeberg)
- Dagmar Rocholl (Koordinatorin Grundschule Friedenstal und Schatzmeisterin)
- Britta Schütze (Koordinatorin kath. Grundschule)
- Anke Velten-Franke (Koordinatorin Grundschule Büttenberg, Schriftführung, Presse)
MENTOR-Arbeit am Beispiel Gelsenkirchen
09.02.2021
In der Serie "Lesen und Lesen lassen - Lesepaten im Revier" stellt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung ehrenamtliche Leseförderer vor. Dabei berichtete sie nun ausführlich über den Einsatz zweier Lesementoren von MENTOR Gelsenkirchen.
Hier geht es zum Bericht der WAZ vom 09.02.2021, Seite Kultur und Freizeit.
Corona-Pandemie schränkt Mentor-Arbeit ein
30.01.2022
Aufgrund der Corona-Pandemie können die Mentor-Lesestunden an den sieben Ennepetaler Grundschulen nur eingeschränkt stattfinden. Wir lesen zur Zeit nicht an allen Schulen, sind aber, sobald es die Pandemielage zuläßt, immer wieder kurzfristig präsent.
Mentor-Verein im Ennepetaler Heimatbrief 2019!
In der neusten Ausgabe des Ennepetaler Heimatbriefs wird Mentor Ennepetal vorgestellt.
Auf über zwei Seiten erfahren die Leserinnen und Leser alles Wissenswerte über die Gründung und aktuelle Arbeit des Vereins.
Mentor Ennepetal freut sich, und bedankt sich herzlich bei den Redakteuren des Heimatbriefs. Der Beitrag kann hier als PDF-Dokument gelesen werden.
Gemütliches Singen und Erzählen
Erste Mentor-Weihnachtsfeier war gut besucht!
Rund 40 Mentorinnen und Mentoren kamen zur ersten Weihnachtsfeier von Mentor Ennepetal. In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen ließ man gemeinsam das Jahr ausklingen.
"Ich denke, alle waren sehr zufrieden. Die Resonanz der meisten Gäste war: gemütlich, gut organisiert und das Singen hat viel Spaß gemacht", freut sich Margit Bäcker, die Vorsitzende des Vereins.
Beim gemeinsamen Singen begleitete der frühere Schulleiter Herr Korioth auf der Gitarre und Herr Dr. Ohlemüller las „Das Geschenk der Weisen“. Alle Ehrenamtlichen erhielten ein kleines Dankeschön für ihr Engagement.
Die Weihnachtsfeier fand am 13. Dezember in der Villa des Kinderschutzbundes in der Breckerfelder Straße statt.
Frauengruppe spendet 200 Euro!
Die Frauengruppe der Herz Jesu-Gemeinde hat Mentor Ennepetal 200 Euro gespendet. Die Spende wurde von Frau Marlies Motsch übereicht.
„Unser Verein ist auf Spenden angewiesen. Deswegen freuen wir uns sehr über diese Zuwendung und sagen ganz herzlich: Dankeschön!“, freut sich Margit Bäcker, erste Vorsitzende des Vereins.
Neben den Leselern-Materialien für die Kinder braucht der Verein auch Mittel, um Veranstaltungen ausrichten zu können und um neue Mentorinnen und Mentoren für die ehrenamtliche Arbeit als Leselernhelfer zu gewinnen.
Weitere Spenden werden jederzeit dankend entgegengenommen.
Spendenkonto:
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
IBAN: DE58 4545 1060 0000 0935 18
BIC: WELADED1ENE
Ansprechpartner ist der Schatzmeister Herr Harald Heuer (Telefon: 02333/89081).
Das Foto zeigt Frau Marlies Motsch von der Frauengruppe Herz Jesu und Margit Bäcker, erste Vorsitzende des Vereins (v.r.n.l.).
Über den Tellerrand schauen!
Dass die Mentor Vereine vor Ort über den Tellerrand blicken und sich stets auf dem Laufenden halten, wurde jetzt durch die Teilnahme einiger Mitglieder von Mentor Ennepetal und Sprockhövel an einer regionalen Fachtagung in Dortmund deutlich.
Auf Einladung des Mentor-Bundesverbands fand in den Räumen der Stadt- und Landesbibliothek ein reger Informationsaustausch zwischen Mentor-Vereinen aus NRW statt.
Nach einem Videogrußwort der Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer, regte ein äußerst interessanter Vortrag der Diplom-Psychologin Karin Loosen (Projektleiterin der Teilstudie "StEG-Lesen - Förderung der Lesekompetenz an Grundschulen" an der TU Dortmund) unter dem Titel "Warum wir Lesen fördern müssen und wie das gelingen kann" zur intensiven Diskussion an. Schließlich haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass ein Fünftel der Viertklässler nicht sinnerfassend lesen kann. Umso wichtiger ist die begleitende Mentor-Lesetätigkeit, die den Kindern in erster Linie die Freude am Lesen vermitteln soll, eine Grundvoraussetzung für den Leserlernprozess.
Die Erste Vorsitzende des Mentor-Bundesverbands, Frau Margret Schaaf, konnte mit Stolz verkünden, dass in NRW mittlerweile 5.000 Kinder von 4.000 Mentoren begleitet werden. Die TeilnehmerInnen nahmen zahlreiche Anregungen zur Kooperationsarbeit, zu neuen Materialien und Qualifizierungsangeboten mit in ihre Vereine vor Ort.
Das Foto zeigt Karin Behrendt (pädagogische Koordinatorin) und Anke Velten-Franke (Schriftführung und Verwaltung) von Mentor Ennepetal mit der Bundesvorsitzenden Frau Margret Schaaf (Mitte).
Schatzkisten für alle Ennepetaler Grundschulen
Spielend und lesend die Welt entdecken
Beim ersten Mentor-Austauschtreffen am Freitag, den 23. Februar, verschenkte der Verein Mentor Ennepetal Schatzkisten an alle sieben Grundschulen der Stadt und bedankte sich herzlich bei Herrn Karl-Heinz Henkel von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, deren Spende diese Aktion möglich gemacht hat.
Spielerische Förderung
Mit den Schatzkisten möchte der Verein die Arbeit der Mentorinnen und Mentoren noch stärker unterstützen. Enthalten sind Spiele, Mal- und Bastelutensilien und verschiedene Materialien, sodass die Förderstunden abwechslungsreicher gestaltet und die Kinder spielerisch ihre Sprach- und Lesekompetenz sowie ihre Konzentrationsfähigkeit stärken können.
Die Schatzkisten wurden an die jeweiligen Schulkoordinatoren überreicht, damit diese zukünftig für alle Mentorinnen und Mentoren an den Grundschulen bereitstehen.
Kleine Lesefibeln
Neue Materialien für Mentorinnen und Mentoren
Der Verein Mentor Ennepetal hat für alle Mentorinnen und Mentoren die sogenannte "Kleine Lesefibel" vom Mentor Bundesverband gekauft.
Darin enthalten sind Tipps für die Förderstunden; was sollte ich beim Lesen beachten? Wie kann ich Sprechanlässe bieten und die Fantasie des Kindes anregen? Wie lässt sich die Lesestunden aufbauen? Und wie fasst mein Lesekind vertrauen zu mir? Diese und ähnliche Fragen werden darin erläutert.
Die Hefte werden beim ersten Mentor-Austauschtreffen verteilt. Alle, die nicht dabei sein können, erhalten die Hefte natürlich später.
Unsere Auftaktveranstaltung
Unsere Auftaktveranstaltung fand am 8. Oktober statt...
die Gäste erwartete ein schönes Programm mit Redebeiträgen und Gesprächsrunde sowie Lese- und Musik- & Zaubereinlage, moderiert von Jan Schulte.
Mentoren wollen in Ennepetal mit "Lesen verzaubern"
Presseartikel über den neuen Verein
Die Westfalenpost hat online über unsere Vereinsgründung berichtet...
... den Artikel können Sie hier lesen.